Monday, May 27, 2013

Boston.

Dieses Wochenende haben wir, also wieder meine beiden Fremdenführer Simon und Benni und ich, einen Ausflug nach Boston gemacht. Samstag sind wir in aller Frühe (um 4Uhr!!!!) gestartet, damit wir zum Frühstück in Boston waren. Der Samstag war, genauso wie die ganze Woche, ziemlich verregnet und windig, trotzdem haben wir uns, trapfer wie wir sind, auf den Weg gemacht den Freedom Trail zu erkunden. Die Stadt Boston ist eine der ältesten und kulturell reichsten Städte der USA. Berühmt wurde die Stadt 1773 durch die Proteste gegen die Erhöhung der Teesteuer: die Boston Tea Party, die den Unabhängigkeitskrieg auslösten. Der Freedom Trail führt entlang 16 historischer Gebäude, die über die Stadt verteilt sind.


Massachusetts State House, der Sitz des Gouverneurs von Massachusetts


Boston Common, der älteste öffentliche Park der Vereinigten Staaten
Boston Common

Old City Hall, eines der alten Rathäuser von Boston



Old State House, auf diesem Balkon wurde die Unabhägigkeitserklärung in Boston verlesen. Das Massaker von Boston ereignete sich auf dem Platz vor dem Old State House. Fünf Zivilisten wurden von britischen Truppen getötet, was zum Ausbruch des Unabhägigkeitskrieges beigetragen hat.


Die Faneuil Hall diente den Revolutionären als Versammlungsraum...

...und ist im Inneren ziemlich beeindruckend

Die Statue von Paul Revere, einer der Nationalhelden der Amerikanischen Revolution. Im Hintergrund sieht man die Old North Church in der zu Beginn des Unabhägigkeitskrieges zwei Laternen aufgehängt wurden, um weiter entfernte Truppen über die Aktivitäten der britischen Truppen zu informieren.

Aufgrund eines berühmten Kinderbuches, das die Geschichte von einer Entenfamilie im Boston Common erzählt sind Enten in Boston ziemlich beliebt.

Das älteste noch im Dienst stehende Schiff der Welt, was noch schwimmfähig ist: die USS Constitution


Das Bunker Hill Monument erinnert an eine wichtige Schlacht zu Beginn des Unabhägigkeitskrieges, in der die Revolutionäre die britischen Truppen entscheident geschwächt haben.
Pünktlich zu Beginn des Champions League Spiels haben wir uns dann in einer ziemlich gemütlichen Sportsbar eingefunden und mit einigen anderen verirrten Deutschen das Finale geschaut. Wir sind dann quasi auch gleich geblieben, um anschließend das Eishockeyspiel der Boston Bruins gegen die New York Rangers zu schauen. Da Boston gewonnen hat und dem Pokal einen Schritt näher gekommen ist war die ganze Stadt ziemlich aus dem Häuschen und wir haben uns einfach mal mit gefreut.

Nach einer weniger erholsamen Nacht (10-Bett-Zimmer) haben wir uns am Sonntag die Uni angeschaut, an der die Saski dann ganz bald ihren Master macht ;) : Die Havard University. Der riesige Campus befindet sich in Cambridge und beherbergt neben den Gebäuden der einzelnen Schools und Colleges, Bibliotheken, Wohnhäusern und Verwaltunggebäuden auch ein paar Museen. Da sich die Universität gerade auf die diesjährige Abschlussfeier vorbereitet standen im Innenhof der Universität an die 2.000 Stühle und der Campus wurde angemessen geschückt.

Eine der Bibliotheken der Harvard University. Sie wurde von der Mutter eines Absolventen gestiftet, der beim Untergang der Titanik gestorben ist. Um sicherzugehen, dass die Bibliothek auch erhalten bleibt hat sie die Bedingung gestellt, das kein Stein des Gebäudes jemals entwendet werden darf, deshalb wurde die Bibliothek unterirdisch erweitert, zur Zeit befinden sich bereits 4 weitere Stockwerke unterhalb des Gebäudes und des Innenhofs davor.




Für den Fall, dass ich aus irgendeinem Grund dann doch nicht in Harvard genommen werden sollte haben wir uns dann gleich auch noch die zweite Eliteuniversität in der Nähe angeschaut: Das Massachusetts Institute of Technology - MIT.


So jetzt zeig ich euch noch mein ganz persönlich Lieblingsbild von diesem Wochenende:

Boston hat sich schonmal auf den Memorial Day (27.05.) vorbereitet und ein Meer von amerikanischen Flaggen, eine für jeden amerikanischen Gefallenen, im Boston Common aufgestellt.

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